Werbeausgaben in der Reisebranche
Wir haben den Finanzaufwand unserer Arbeit skizziert. Was bringt Tourismus an Wertschöpfung? Auch zu diesem Thema haben wir hinsichtlich Kosten verschiedene Betrachtungsweisen auf anderen Webseiten dargelegt. Die meisten Inhalte darüber auf «Reisenhaus», worauf wir besonders Beiträge zur Wertschöpfung sowie die Reisebranche beschreiben.
Webseite zur Reisebranche
Herr Lars Eglitis verfasste darauf Statistiken über Länder und veröffentlichte darauf auch Zahlen bezüglich des Tourismus. In praktisch allen Länder trägt der Tourismus mindestens ein Prozent zum Bruttosozialprodukt bei, was oft Milliarden von Euro ausmacht. Entwicklungsländer, die oft für Strandferien angefragt werden, wie die Seychellen, Kapverden oder Malediven sind komplett abhängig vom Tourismus, in diesen Ländern belaufen sich die Einnahmen im Tourismus auf 50 Prozent der Gesamteinnahmen.
Webseite Länderdateninfo
In die touristische Werbung fließt durchschnittlich ein Prozent des Bruttosozialprodukts. Dies ergibt schliesslich für den Tourismus selbst 0,01 Prozent, was nach hohen Budgets aussehen mag. Die Verwendung dieser Werbung wird unterschiedlich gehandhabt; viele nationale Tourismusbüros verfügen über eher kleine Budgets. Präsenz zeigen sie auf entsprechenden Homepages, und beworben wird vor allem durch Buchungsportale, Fluggesellschaften, Hotelgruppen und Reiseveranstalter. Gut ist es immer, wenn viele Marktteilnehmer selbst über ihr jeweiliges Auftreten entscheiden. Doch die Koordination und Strategie der Branche eines Landes obliegt oft nur seinem nationalen Tourismusbüro.
Manche kleine Länder setzen Millionenetats für zukünftig touristische Entwicklungen ein. Denn Tourismus ist ein Wachstumsmarkt, und der deutschsprachige Markt gewinnt aufgrund seiner Einwohnerzahl von 100 Mio. und des hohen Wohlstandes an hoher Bedeutung dabei. Was wir dazu beitragen möchten, ist, in erster Linie die Informationen gegenüber Reisenden zu verbessern und tolle Gelegenheiten für neue Begegnungen zu schaffen. «Mit» Sambia sind wir leider gescheitert.
Blog zu unserem Projekt für Sambia
Andererseits braucht es unseren Durchhaltewillen sowie jener vieler anderer kleineren Dienstleister der Reisebranche, denn viele Budgets werden heute – abgesehen von meinen – mittels sozialer Medien und aufgrund von Sichtbarkeitsstrategien gestreut. Was wissen wir darüber?
Die Gelder fließen an Plattformbetreiber, insbesondere Facebook und Google für relevante Suchergebnisse im Internet. Die Inhalte jedoch werden nicht an die Plattformen selber bezahlt. Für Inhalte verantwortliche Influencer, verfügen über eine bestimmte Anzahl von Followern; wer Reichweite erzielt, bestimmt einen Algorithmus mit, wie beispielsweise jenen von Tiktok. Inhalte können auf verschiedensten Plattformen geteilt werden, gehen viral und erreichen unzählige Nutzer im Internet, so die Theorie.
Auch einen bevorstehenden Erfolg anhand Aufrufen und Klicks zu erkennen, halte ich für kurzsichtig und deshalb unmöglich. Schon lediglich deshalb, weil Beiträge nur dann sichtbar werden, wenn sie auf verschiedensten Plattformen geteilt oder bei Google gefunden werden. Gute Daten im Internet machen aber die eigentlichen Werte aus, und dahinter steckt viel Arbeit.
Google ist auch im Tourismus führend und legte auch das Programm zu Google Local Guides auf. Doch für Local Guides selbst gibt es keinerlei Anerkennung und keine Transparenz, also leisten diese eine idealistische Arbeit, so wir viele im Internet. Als Online-Journalist schaffe ich nachhaltig bewährte und themenbezogene Inhalte. Diese müssen erst einmal erstellt werden, was Zeit und Geld kostet. Ich wünsche mir, dass statt auf Besucherzahlen geschaut wird, meine Arbeit honoriert wird. Im Grunde so, wie das für jedes andere Handwerk auch gilt.