Bei Neeva auf Platz 1

Wir glauben, zugunsten von Reisenden über viele Länder «zu viele» Informationen gesammelt zu haben, wie beispielsweise über Kamerun. Wir wissen auch, dass wir im Vergleich zu anderen fast die meisten Infos über diese Länder haben. Mittels Google-Suche erscheinen aber diese Länder-Seiten von uns nie.
Wir haben mit Suchmaschinenoptimierung begonnen, viel Zeit mit «Yoast» verbraucht, sicher ein gutes Werkzeug.
«Nur weshalb dann dieses Resultat? Ist Google zu dumm?»

Wir vermuten schon lange, dass Google Werbekunden und kommerzielle Anbieter irgendwie in der organischen Suche belohnt. Theorie; sobald über solche Kunden ein Kauf getätigt wird, freut das Google. Schliesslich wird Geld verdient. Auch die Häufigkeit von Webseitenbesuche machen ein Kriterium aus. «Wie könnten wir ohne Werbung gute Werte erreichen?»
«Google ist gut und legt auf gute Inhalte Wert.» «Sicher?»
Diesbezüglich erfuhren wir von der Alternative «Neeva.com». «Und?» Auf dieser Plattform erreichen wir den ersten Platz. Zurecht, denn auf unseren Webseiten für deutschsprachige Inhalte arbeiten wir viel. «Neeva» honoriert das. Vielleicht sollte jeder einmal prüfen, ob Google wirklich die beste Suchmaschine ist. Denn auf Google erscheinen vor allem jene Anbieter, die Werbung schalten; ich hingegen blätterte zur Auffindung meiner Seiten vergeblich bis zur Seite 4.

Für uns bedeutet das, unsere Zeit wieder in Inhalte statt in Suchmaschinen zu investieren. Gewisse Dinge sind diesbezüglich zwar sinnvoll, wie Meta-Informationen zu jeweiligen Seiten aufzulisten oder Schlagwörter zu Beiträgen anzugeben. Auch deutliche Benennungen von Fotos sind wichtig. Doch besonders an guten Inhalten weiter zu arbeiten zahlt sich aus.
Wir sprechen hier gerne eine Empfehlung für Neeva aus. Denn rund um Google und darauf hat meiner Meinung nach der Kommerz gesiegt. «Ist das im Sinne von Reisenden?» Wenn nur noch kommerzielle Anbieter erscheinen, die mit nur wenigen Inhalten zu deren Auffindung auf der Plattform beitragen, liegt es auf der Hand, worauf das hinausläuft – Hauptsache Geschäfte werden darauf getätigt. So erweist sich Google langfristig als Totengräber des Internets. Besagte Anbieter wechseln dann oft auch zur KI-Suche. Doch die KI ist in Wahrheit auf hochwertige Inhalte angewiesen, die Google demnach häufig zugunsten monetärer Interessen vernachlässigt und dadurch auch diese nicht optimal versorgt.
Fazit
Dennoch, wir sollten uns Google teilweise beugen. Denn Google bietet dem Kunden, was er wünscht: Webseiten, die Freude bereiten, die Technik zu Google, die Möglichkeit, Infos aus Webseiten herauszufiltern und diese dabei als Suchergebnis aufgezeigt zu bekommen.
Andererseits läuft es hier für Reisejournalisten oft ungünstig. Es bleibt die Hoffnung, dass dennoch genügend Kunden deren Webseite besuchen. Die Linksetzung wird dafür wieder wichtiger. Aber generell sollten unsere Kunden den Wert von Links neu bewerten.
Denn nur so werden Content-Anbieter – unabhängig von Google – besser gefunden!