Roadshow organisieren als Herausforderung
Folgende Ausschreibung habe ich an die Tourismusschule IST in Zürich geschickt.
Es soll in kleinen Orten Station gemacht werden. In Zusammenarbeit mit Streetfood, der Spezialitäten vom Reiseziel offeriert. Kleine Orte freuen sich über Abwechslung für die Bewohner und es ist vielleicht wirkungsvoller als Teil für den Aussteller. Wichtig gute Autoaufkleber , günstige Preise und ein Gewinnspiel.
Die Idee dazu kam mir auf der CMT in Stuttgart auf. Dort erlebte ich einerseits das Networking, andererseits öfters Ignoranz gegenüber Besuchern an den Ständen. Die Italiener bat ich, doch auch caffè sospeso anzubieten; «nein.» Diese Tradition kennt man wirklich nur noch in Neapel. «Pustekuchen, von wegen es gebe viele Initiativen, welche die Idee vom caffè sospeso belebten.»
Informationen zum Caffè sospeso
Besucht die Messe ein Staatssekretär, sind die Säle überfüllt. Bedeutende Diskussionen kommen dann zu kurz, da dafür kaum Zeit übrig ist. Überdies lassen sich Gespräche nach der Veranstaltung nur schwierig gestalten. Denn zu diesem Zeitpunkt lässt man den Fotografen den Vortritt, welche schliesslich gute Bilder benötigen. Kaum ist auch dieser Rummel vorüber, ruft schon der nächste Termin nach potenziellen Gesprächspartner. Zumindest ist bei solchen Networking-Anlässen meistens das Catering ansprechbar.
Schleichend und unmerklich haben wir uns daran gewöhnt. Ich möchte das aber gern ändern. Alles eine Frage der Prioritäten, dass dies gelingen könnte.
Doch zurück zur Roadshow, die wir gern organisieren. Dazu übernehmen wir gern die Buchung eines Hotel oder Tagungsortes für Branchenanlässe. Ohne weiteres helfen wir, vorausgesetzt wir können uns an einer Messe beteiligen. Denn unsere Arbeit zielt auf mehr ab. Wir gehen auf die Reisenden zu, kümmern uns um Bewilligungen im öffentlichen Raum und verfügen über ein gutes Netzwerk.